Was man dagegen tun kann

Viele von uns kennen akute Entzündungen mit den typischen Symptomen wie Hitze, Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und eingeschränkter Funktionen. Akute Entzündungen sind mit Arzneimitteln (Notfallmedizin ist keine Dauermedizin!) und verschiedenen Therapien oft schnell in den Griff zu bekommen.

„Aber wie sieht das Gesicht einer stillen Entzündung aus? Einer Entzündung, die unter der Oberfläche schwelt, oft unbemerkt und oft über längere Zeit?“

Stille Entzündungen laufen unterschwellig ab und zeigen eine gänzlich andere Symptomatik, wie z.B. Erschöpfung, Müdigkeit, wiederkehrende Infekte, schlechter Schlaf und nächtliches Schwitzen. Hervorgerufen werden sie u.a. durch Bewegungsarmut, falsche Ernährung, Rauchen, Übergewicht, aber auch durch Toxine, Schwermetalle oder Herden an Zähnen bzw. Nebenhöhlen. Eine fehlbesiedelte bzw. durchlässige Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom) kann zusätzlich eine Rolle spielen. Auch wenn „Silent Inflammation“ nicht durch starke Schmerzen in den Vordergrund rücken, können sie körpereigene Zellen und deren Membranen zerstören, erhöhen die Radikalbelastung des Organismus und werden mit Zivilisationskrankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Darmentzündungen, Typ-2-Diabetes, Asthma, Altersprozessen, Krebs u.a. in Verbindung gebracht.

„Doch wie können stille Entzündungen eingedämmt werden?“

Zu einem Therapiekonzept gehört zuallererst eine Lebensstiländerung, die Ernährung, Bewegung, Körpergewicht und Stressmanagement reguliert.

Um die entzündlichen Vorgänge und ihre Folgen zu reduzieren hilft eine Kombination aus Vitalstoffen, Enzymen, Omega-3-Fettsäuren, Pflanzen und medizinischen Pilzen. Antioxidantien wie Vitamin A, C, E, Zink, Mangan, Selen, Q10, Glutathion und alpha-Liponsäure bauen oxidativen Stress im Körper ab. Omega-3-Fettsäuren reduzieren die Entzündungsneigung, indem vermehrt antiinflammatorische Gewebshormone produziert werden. Aus Omega-3-Fettsäuren entstehen entzündungshemmende Resolvine und Protektine, die aktiv eine Entzündung stoppen können. Enzyme wirken sich positiv auf die Spiegel der proinflammatorischen Botenstoffe aus und aktivieren dadurch das Immunsystem. Curcuma, die Gelbwurz, hat großes antientzündliches Potential. Um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, wählen Sie liposomale Curcuma-Produkte, möglichst ohne zugesetzte Emulgatoren (wie Polysorbate). 

Heilpflanzen aus der Gemmotherapie vereinen ebenso stark entzündungshemmende, wie auch antitoxische und ausleitende Wirkungen. Auch unter Medizinal-Pilzen gibt es antioxidative, entzündungshemmende Vertreter, die sich zusätzlich positiv auf Stoffwechsel, Energiespiegel und Immunsystem auswirken. 

Tipp

Denken Sie an eine Basenkur, um einer Übersäuerung entgegenzuwirken. Vergessen Sie außerdem v.a. in der dunklen Jahreszeit nicht auf Vitamin D und bauen Sie mit Probiotika Ihren Darm auf. Ein gesunder Darm ist Grundlage für eine gute Balance des Stoffwechsels und Immunsystems.


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